Die Gastgeber waren zu Beginn das agilere Team und deutlich präsenter. Beim TVH fehlte dagegen der letzte Einsatz und auch die Spritzigkeit in den Aktionen. Dies aber nur auf den intensiven Pokalfight unter der Woche zurückzuführen wäre zu billig, vor allem da Iggingen unter der Woche ebenfalls im Pokal aktiv war.

Spielerisch war die Partie auf Augenhöhe mit dem Wetter – sehr bescheiden. Die Hausherren agierten meist mit langen Bällen auf die schnellen Außenspieler was aber an diesem Tag reichte um den TVH Defensiv vor Probleme zu stellen. Nach einem dieser ließ der TVH in der 20. Minute jegliches Zweikampfverhalten vermissen und so konnte Sachsenmaier zur nicht unverdienten Führung für Iggingen einnetzen. Erst nach einer halben Stunde kam der TVH langsam aber sicher im Spiel an und kam seinerseits zu ersten Möglichkeiten. Brusda vergab dabei die aussichtsreichste Chance nachdem er im Sechzehner schön freigespielt wurde.

Der Pausenpfiff gab schließlich die Möglichkeit die eigene Herangehensweise nochmals zu überdenken und mit Anpfiff der zweiten Halbzeit war auch zu spüren das man sich nun deutlich mehr vorgenommen hatte. In der 49. Minute wurde diese Hoffnung aber bereits wieder gedämpft , als man sich nach eigener Ecke einen Konter fing und plötzlich sogar mit 0:2 hinten lag. Im Umschaltspiel war man einfach zu langsam im Kopf und kam jeweils einen Schritt zu spät. Positiv hervorzuheben gilt es, dass man in der Folge nicht den Kopf in den Sand steckte und nochmals Alles versuchte. Die Hausherren stellten das Offensivspiel fast komplett ein und der TVH rannte in der Folge an. Allerdings war meist an der tiefstehenden letzten Verteidigungslinie der Igginger Schluss, welche leidenschaftlich und sehr körperlich verteidigte. Mehr als zwei gute Torchancen sprangen nicht heraus, welche entweder vom Torhüter vereitelt wurden oder zu ungenau abgeschlossen wurden.

In der Schlussminute warf man nochmals alles nach vorne und kassierte wiederum durch einen Konter das letztlich bedeutungslose 3:0.